Von den LBL (Löffelburglöchern) habe ich ja bereits geschrieben. Inzwischen sind weitere hinzugekommen, allerdings gepaart mit gar spannenden – und je nach Sichtweise positiven – Überraschungen. So ist bei weiteren «subtilen Freilegungsarbeiten» (vulgo «lautem Löcherhauen» – das mag mein Mann aber gar nicht!) eine mittelalterliche Fensteröffnung aus der Bauzeit der Löffelburg zutage gekommen – so wow! Wir freuen uns!

Noch mehr freuen wir uns aber, weil sich der zuständige Denkmalpfleger bei einem Vor-Ort-Termin vor ein paar Tagen hat überzeugen lassen, dass eine dendrochronologische Untersuchung – also einfach gesagt eine Jahrring-Untersuchung, mit der das Fälldatum des analysierten Holzes bestimmt werden kann – mit Kostenübernahme durch den Kanton angezeigt ist, jetzt, wo die Waldkanten der vermoderten und eben sanierungsbedürftigen Balken freiliegen und perfekt zugänglich sind für Bohrungen (schon wieder Löcher, gopf!). Heute kam die Bestätigung: Die Dendroanalyse wird von der Denkmalpflege heute in Auftrag gegeben. Damit werden wir dann noch genauer wissen, seit wann in unserer Burg herumgelöffelt wird. Juhu!



 
 
 
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